Helgoland und Düne

Mittlerweile sind die Basstölpel die Attraktion auf Helgoland. In Armeslänge von ihnen entfernt, können selbst mit einem Smartphone gute Aufnahmen gemacht werden. Es ist faszinierend dabei ihr "Liebesgeflüster" zu sehen und zu hören. Dabei sind sie doch nur Untermieter bei den Vögeln, nach denen dieser Brutfelsen benannt wurde   —   den Lummen. Genau genommen heißen sie Trottellummen. Und achtet auf dem Bild genau auf die Gefiederfarbe: Hellschwarz und an den Seiten so weiße Linien.

Auf dieser Aufnahme sind rechts unten zwei Lummen zu sehen und in der Bildmitte zwei Tordalken. Beim sehr genauen Betrachten ist zu erkennen, dass das Gefieder der Tordalken Dunkelschwarz ist. So finde ich auch immer die Tordalken auf den Simsen im Lummenfelsen. Ich achte auf Vögel mit richtig Dunkelschwarzen Federn. Da die Lummen und Tordalken in einiger Entfernung im Lummenfelsen sitzen, ist es von Vorteil ein Fernglas dabei zu haben.

Auch auf dieser Aufnahme sind in der Bildmitte die Dunkelschwarzen Tordalken zu sehen. Etwas darunter eine einzelne Lumme mit dem hellschwarzen Gefieder. Noch etwas tiefer sitzt eine Dreizehenmöwe mit grauem Gefieder, darunter eine weitere Lumme. An dieser Aufnahme können die unterschiedlichen Farbschattierungen trainiert werden.

Ist der Verdacht aufgekommen, einen Tordalken entdeckt zu haben, gibt der Blick durch das Fernglas sogleich Gewissheit. Während die Lummen dünne lange Schnäbel haben, haben die Tordalken dicke Schnäbel und im Unterschied zur Lumme noch auffallende weiße Strichel auf dem Schnabel.