Moin.
Ich verstehe nicht warum in diesem Artikel des "Abendblatt" von der letzten Bäckerei Helgolands gesprochen wird.
Zählt die Bäckerei neben Foto-Höhler nicht?
Wer klärt mich bitte auf?
Danke.
Hier der Link zum Artikel.
https://www.abendblatt.de/schleswig-hol ... kc=success
Inselbäckerei die Letzte ?
Re: Inselbäckerei die Letzte ?
Hallo Helgoland1!
Die Backstube des Inselbäckers ist im Südhafengelände. Im Lung Wai war ein angemieteter Verkaufsraum des Inselbäckers, im Oberland der Verkaufsraum gehört zum Inselbäcker. Der Mietvertrag im Unterland ist beendet.
Gruß
Thorsten Falke
Die Backstube des Inselbäckers ist im Südhafengelände. Im Lung Wai war ein angemieteter Verkaufsraum des Inselbäckers, im Oberland der Verkaufsraum gehört zum Inselbäcker. Der Mietvertrag im Unterland ist beendet.
Gruß
Thorsten Falke
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Re: Inselbäckerei die Letzte ?
Hallo Herr Falke.
Danke für die Info.
Freundlicher Gruß
Andreas
Danke für die Info.
Freundlicher Gruß
Andreas
Re: Inselbäckerei die Letzte ?
Gibt es denn schon ein Update?
Es heißt ja, der Bäcker schließt zum 01.01.2025 komplett?!
Es heißt ja, der Bäcker schließt zum 01.01.2025 komplett?!
Re: Inselbäckerei die Letzte ?
Hallo Mr.Bean1!
Wie alles was nicht unterschrieben ist, ist es mit Vorsicht zu genießen:
https://www.ndr.de/nachrichten/schleswi ... s1856.html
Liebe Grüße
Thorsten Falke
Wie alles was nicht unterschrieben ist, ist es mit Vorsicht zu genießen:
https://www.ndr.de/nachrichten/schleswi ... s1856.html
Liebe Grüße
Thorsten Falke
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Re: Inselbäckerei die Letzte ?
Mein Update der neueste Artikel ( die Einleitung erspare ich uns und kopierte nur das relevanteste)
aus dem Hamburger Abendblatt.
"Helgoland will letzte Bäckerei retten: Meister mit guter Beziehung zur Insel"
Jetzt könnten Pollmann, Bürgervorsteher Gunter Nagel und ihre Mitstreiter dank intensiver Suche auch für die Bäckerei eine Lösung gefunden haben. Und wieder kommt die mögliche Rettung vom Festland.
Wer der gute Mann ist, will der Verwaltungschef noch nicht verraten. Sicher sei aber, dass er großes Interesse hat, Backstube und Verkaufsfiliale auf Helgoland zu übernehmen. Bekannt ist auch, dass ihn sehr gute private Beziehungen mit der Insel verbinden. Jetzt müsse er sich nur noch mit seiner Vorgängerin über die Modalitäten einigen.
Nordseeinsel: Gemeinde wollte Backstube und Immobilie mit Laden kaufen
Damit hat die Gemeinde während ihrer Sitzung am Ende dieser Woche zumindest vorerst ihre Überlegungen in die Schublade gesteckt, das Gewerbegrundstück mit der Backstube im Unterland sowie die Immobilie mit Ladengeschäft und Personalwohnungen im Oberland selbst zu kaufen. „Wir hätten diese Objekte ohnehin nicht einfach als Bäckerei weiterführen können“, berichtet der Bürgermeister.
Insel-Bürgermeister Thorsten Pollmann hofft nach Zahnarzt und Apothekerin nun noch einen neuen Bäcker nach Helgoland locken zu können.
Vielmehr wäre die Gemeinde dann gezwungen gewesen, die Immobilien auch für andere Gewerbetreibende anzubieten. Ob sich dann später mal wieder ein Bäcker auf der Insel hätte ansiedeln können, wäre fraglich. Jetzt hoffen die Verantwortlichen darauf, dass sich die aktuelle Eigentümerin der Bäckerei mit dem möglichen Nachfolger einig wird.
Einzige Backstube auf Helgoland: Inselbäckerei-Chefin verlängert Betrieb bis Silvester
„Wir sind nur die Vermittler, und das ist am besten so“, betont der Bürgermeister. Er lobt auch die scheidende Firmenchefin der Inselbäckerei. Sie hatte sich überzeugen lassen, das Geschäft noch bis zum Jahreswechsel weiterzubetreiben.
Ursprünglich wollte die Konditorin Marita Beitz, die 2005 noch unter ihrem Vorvorgänger Wilfried Meier in der Inselbäckerei begonnen hatte, bereits zum 1. Oktober schließen. Jetzt ist am 31. Dezember definitiv Schluss.
Deutschlands einzige Hochseeinsel hofft auf Neueröffnung im März
Mit einer Neueröffnung rechnet der Bürgermeister nicht vor März oder April. Es müssen einige Auflagen für den Neubetrieb erfüllt werden, die in der alten Insel-Bäckerei nicht mehr umgesetzt wurden.
aus dem Hamburger Abendblatt.
"Helgoland will letzte Bäckerei retten: Meister mit guter Beziehung zur Insel"
Jetzt könnten Pollmann, Bürgervorsteher Gunter Nagel und ihre Mitstreiter dank intensiver Suche auch für die Bäckerei eine Lösung gefunden haben. Und wieder kommt die mögliche Rettung vom Festland.
Wer der gute Mann ist, will der Verwaltungschef noch nicht verraten. Sicher sei aber, dass er großes Interesse hat, Backstube und Verkaufsfiliale auf Helgoland zu übernehmen. Bekannt ist auch, dass ihn sehr gute private Beziehungen mit der Insel verbinden. Jetzt müsse er sich nur noch mit seiner Vorgängerin über die Modalitäten einigen.
Nordseeinsel: Gemeinde wollte Backstube und Immobilie mit Laden kaufen
Damit hat die Gemeinde während ihrer Sitzung am Ende dieser Woche zumindest vorerst ihre Überlegungen in die Schublade gesteckt, das Gewerbegrundstück mit der Backstube im Unterland sowie die Immobilie mit Ladengeschäft und Personalwohnungen im Oberland selbst zu kaufen. „Wir hätten diese Objekte ohnehin nicht einfach als Bäckerei weiterführen können“, berichtet der Bürgermeister.
Insel-Bürgermeister Thorsten Pollmann hofft nach Zahnarzt und Apothekerin nun noch einen neuen Bäcker nach Helgoland locken zu können.
Vielmehr wäre die Gemeinde dann gezwungen gewesen, die Immobilien auch für andere Gewerbetreibende anzubieten. Ob sich dann später mal wieder ein Bäcker auf der Insel hätte ansiedeln können, wäre fraglich. Jetzt hoffen die Verantwortlichen darauf, dass sich die aktuelle Eigentümerin der Bäckerei mit dem möglichen Nachfolger einig wird.
Einzige Backstube auf Helgoland: Inselbäckerei-Chefin verlängert Betrieb bis Silvester
„Wir sind nur die Vermittler, und das ist am besten so“, betont der Bürgermeister. Er lobt auch die scheidende Firmenchefin der Inselbäckerei. Sie hatte sich überzeugen lassen, das Geschäft noch bis zum Jahreswechsel weiterzubetreiben.
Ursprünglich wollte die Konditorin Marita Beitz, die 2005 noch unter ihrem Vorvorgänger Wilfried Meier in der Inselbäckerei begonnen hatte, bereits zum 1. Oktober schließen. Jetzt ist am 31. Dezember definitiv Schluss.
Deutschlands einzige Hochseeinsel hofft auf Neueröffnung im März
Mit einer Neueröffnung rechnet der Bürgermeister nicht vor März oder April. Es müssen einige Auflagen für den Neubetrieb erfüllt werden, die in der alten Insel-Bäckerei nicht mehr umgesetzt wurden.
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Neues von der Inselbäckerei
Artikel Hamburger Abendblatt 04.04.2025
Alle Versuche, einen Bäcker auf die Insel zu locken, sind gescheitert: Deshalb will die Gemeinde Helgoland die Rettung der letzten und einzigen Inselbäckerei jetzt in die eigene Hand nehmen. In einer kurzfristig anberaumten Sondersitzung entschied der Gemeinderat, die Backstube am Hafen sowie das Wohnhaus mit Verkaufsfiliale im Oberland zu kaufen. Die Verhandlungen dazu würden andauern.
Bereit seit 1. Januar gibt es keine frischen Brötchen mehr auf der Nordseeinsel. Nur mit viel Überredungskünsten war es dem Bürgervorsteher und dem Bürgermeister auf Helgoland gelungen, die Inselbäckerei im vorigen Jahr überhaupt noch bis Jahresende aufrechtzuerhalten. Wie bei der Rettung der Inselapotheke hofften die Verantwortlichen darauf, dass sich am Ende alles zum Guten wendet.
Zahlungskräftiger Käufer wollte Grundstück erwerben, aber keine Brötchen backen
Noch bis Mitte März sah alles nach einem Happy End aus. Die letzte Bäckereichefin war sich mit einem inselnahen Bäcker fast handelseinig. Doch im letzten Moment kam noch ein verlockendes Angebot eines weiteren Interessenten auf den Tisch. Der wollte das Grundstück für mehr Geld kaufen, aber keine Bäckerei dort eröffnen.
„Jetzt mussten wir ganz schnell entscheiden, ob die Gemeinde kauft und die Inselbäckerei aufrechterhält oder alles der freien Wirtschaft überlässt“, sagt Bürgermeister Thorsten Pollmann. Nicht zu handeln, hätte bedeutet, dass es vermutlich nie wieder eine Bäckerei auf der Insel gegeben hätte. „Das funktioniert auf dem Festland, wenn ich auf dem Weg zur Arbeit ein Brötchen kaufen kann, aber nicht auf der Insel“, meint Pollmann.
Kaufvertrag soll so schnell wie möglich ausgehandelt werden
Doch sowohl Touristen als auch Einheimische hätten ihn bestärkt, der Gemeindevertretung zu empfehlen, die Sache in die eigene Hand zu nehmen. Jetzt soll der Grundstückskauf, nach Abendblatt-Informationen geht es um eine Millionensumme, so schnell wie möglich unter Dach und Fach gebracht werden.
Sobald die Tinte unter dem Vertrag trocken ist, will Helgoland ein sogenanntes Interessenbekundungsverfahren starten. Dann sollen sich Bäcker melden, die übernehmen wollen. Schon jetzt haben mindestens drei ernsthafte Interessenten beim Bürgermeister vorgesprochen.
Backstube am Hafen muss auf modernen Stand gebracht werden
Klar ist, dass der oder die Neue nicht sofort loslegen kann. Denn die Backstube ist auf einem alten Stand. Das heißt, dass die Lebensmittelaufsicht bei einem Neustart auch deutliche Umbauten fordert, um die Lebensmittelhygiene zu gewährleisten.
Klar ist aber auch, dass die Backstube längst nicht mehr so groß wie in den 60er-Jahren sein muss. Das bedeutet, dass die Gemeinde mit dem Grundstückskauf auch gern noch einen weiteren Gewerbebetrieb dort ansiedeln könnte. Fürs Jugendzentrum wird ebenfalls noch Gelände gesucht.
Gemeinde will Erbbaurechtsvertrag mit einem Bäcker abschließen
Auch das Wohnhaus mit der Verkaufsfiliale im Oberland bietet mehr als nur einen Tresen, Regale. und Verkaufsauslage „Wohnraum ist knapp auf der Insel“, sagt der Bürgermeister. Ob als Wohnung für den Bäcker und mögliche Angestellte oder andere Mieter, ist offen.
Am liebsten würde die Gemeinde einen Erbbaurechtsvertrag abschließen und so eine langfristige Bindung der Bäckerei festschreiben. Der Bedarf ist jedenfalls groß. Der Bürgermeister rechnet allein bei den Brötchen mit einer Nachfrage von 6000 Stück pro Tag in der Saison.
Bürgermeister sucht jetzt nach Übergangslösung
Und warum konnte nicht eine andere Immobilie für eine Bäckerei gefunden werden? Bürgermeister Torsten Pollmann: „Wir haben lange gesucht und nichts gefunden.“ Mitten im Ort zwischen den Gästewohnungen könne nicht einfach eine Backstube mit Schornstein errichtet werden.
Jetzt sucht Pollmann mit seinen Mitstreitern aus der Gemeindevertretung schon wieder, und zwar nach Übergangslösungen. Wenn etwas kurzfristig als Ersatz gefunden wird, um genügend Brötchen zu produzieren, sind die Menschen einer Gruppe bestimmt glücklich, die auf der Insel kaum selbst backen können: die Touristen.
Alle Versuche, einen Bäcker auf die Insel zu locken, sind gescheitert: Deshalb will die Gemeinde Helgoland die Rettung der letzten und einzigen Inselbäckerei jetzt in die eigene Hand nehmen. In einer kurzfristig anberaumten Sondersitzung entschied der Gemeinderat, die Backstube am Hafen sowie das Wohnhaus mit Verkaufsfiliale im Oberland zu kaufen. Die Verhandlungen dazu würden andauern.
Bereit seit 1. Januar gibt es keine frischen Brötchen mehr auf der Nordseeinsel. Nur mit viel Überredungskünsten war es dem Bürgervorsteher und dem Bürgermeister auf Helgoland gelungen, die Inselbäckerei im vorigen Jahr überhaupt noch bis Jahresende aufrechtzuerhalten. Wie bei der Rettung der Inselapotheke hofften die Verantwortlichen darauf, dass sich am Ende alles zum Guten wendet.
Zahlungskräftiger Käufer wollte Grundstück erwerben, aber keine Brötchen backen
Noch bis Mitte März sah alles nach einem Happy End aus. Die letzte Bäckereichefin war sich mit einem inselnahen Bäcker fast handelseinig. Doch im letzten Moment kam noch ein verlockendes Angebot eines weiteren Interessenten auf den Tisch. Der wollte das Grundstück für mehr Geld kaufen, aber keine Bäckerei dort eröffnen.
„Jetzt mussten wir ganz schnell entscheiden, ob die Gemeinde kauft und die Inselbäckerei aufrechterhält oder alles der freien Wirtschaft überlässt“, sagt Bürgermeister Thorsten Pollmann. Nicht zu handeln, hätte bedeutet, dass es vermutlich nie wieder eine Bäckerei auf der Insel gegeben hätte. „Das funktioniert auf dem Festland, wenn ich auf dem Weg zur Arbeit ein Brötchen kaufen kann, aber nicht auf der Insel“, meint Pollmann.
Kaufvertrag soll so schnell wie möglich ausgehandelt werden
Doch sowohl Touristen als auch Einheimische hätten ihn bestärkt, der Gemeindevertretung zu empfehlen, die Sache in die eigene Hand zu nehmen. Jetzt soll der Grundstückskauf, nach Abendblatt-Informationen geht es um eine Millionensumme, so schnell wie möglich unter Dach und Fach gebracht werden.
Sobald die Tinte unter dem Vertrag trocken ist, will Helgoland ein sogenanntes Interessenbekundungsverfahren starten. Dann sollen sich Bäcker melden, die übernehmen wollen. Schon jetzt haben mindestens drei ernsthafte Interessenten beim Bürgermeister vorgesprochen.
Backstube am Hafen muss auf modernen Stand gebracht werden
Klar ist, dass der oder die Neue nicht sofort loslegen kann. Denn die Backstube ist auf einem alten Stand. Das heißt, dass die Lebensmittelaufsicht bei einem Neustart auch deutliche Umbauten fordert, um die Lebensmittelhygiene zu gewährleisten.
Klar ist aber auch, dass die Backstube längst nicht mehr so groß wie in den 60er-Jahren sein muss. Das bedeutet, dass die Gemeinde mit dem Grundstückskauf auch gern noch einen weiteren Gewerbebetrieb dort ansiedeln könnte. Fürs Jugendzentrum wird ebenfalls noch Gelände gesucht.
Gemeinde will Erbbaurechtsvertrag mit einem Bäcker abschließen
Auch das Wohnhaus mit der Verkaufsfiliale im Oberland bietet mehr als nur einen Tresen, Regale. und Verkaufsauslage „Wohnraum ist knapp auf der Insel“, sagt der Bürgermeister. Ob als Wohnung für den Bäcker und mögliche Angestellte oder andere Mieter, ist offen.
Am liebsten würde die Gemeinde einen Erbbaurechtsvertrag abschließen und so eine langfristige Bindung der Bäckerei festschreiben. Der Bedarf ist jedenfalls groß. Der Bürgermeister rechnet allein bei den Brötchen mit einer Nachfrage von 6000 Stück pro Tag in der Saison.
Bürgermeister sucht jetzt nach Übergangslösung
Und warum konnte nicht eine andere Immobilie für eine Bäckerei gefunden werden? Bürgermeister Torsten Pollmann: „Wir haben lange gesucht und nichts gefunden.“ Mitten im Ort zwischen den Gästewohnungen könne nicht einfach eine Backstube mit Schornstein errichtet werden.
Jetzt sucht Pollmann mit seinen Mitstreitern aus der Gemeindevertretung schon wieder, und zwar nach Übergangslösungen. Wenn etwas kurzfristig als Ersatz gefunden wird, um genügend Brötchen zu produzieren, sind die Menschen einer Gruppe bestimmt glücklich, die auf der Insel kaum selbst backen können: die Touristen.