Helfende Hände
Zum ersten Mal gab es die Aktion "Helfende Hände" im Jahr 2008. Dabei arbeiten Helgoland-Fans, die sonst im Sommer als Urlauber auf Helgoland sind, auf der Düne als Buschsetzer.
Die Birkenbusch-Reisigbündel dienen dem Küstenschutz und wirken der Winderosion entgegen; sie verhindern den Sandflug.
Das hier Freiwillige diese schwere körperliche Arbeit machen, kann man gar nicht hoch genug lobpreisen. Eine edle Gesinnung, anderen selbstlos zu helfen. Vorbildlich!
Zum Busch setzen sind knietiefe Gräben in den Sand zu schaufeln und weil diese Gräben in dem schönen, weißen Zuckersand der Düne schnell wieder einstürzen, steckt man sogleich die über mannshohen Birkenbuschreiser in die Gräben. Dazu steht ein Helfer im Graben, mehrere andere reichen in einer Menschenkette die Reiser an. Der im Graben nimmt die Bunde an und steckt sie, ein um den anderen leicht versetzt, in den Graben. Links und rechts des Grabens stehen weitere Helfer, die die Bunde festhalten und aufpassen, dass sie senkrecht im Graben stehen. Dann treten sie den Sand an die Bunde, so dass diese fest im Sand stecken. Nachfolgend werden die so entstandenen Buschreihen noch angehäufelt. Solche Buschreihen in gewissen Abständen brechen den Wind, so dass dieser die Sandkörner nicht über weite Strecken abtransportieren kann. Und gleichzeitig ist das im Sommer auch noch ein prima Windschutz für die Badegäste.
In diesem Jahr waren widrige Wetterverhältnisse mit Regen und Wind. Durch den Regen waren die Bunde ganz schön schwer und klatschnass. Beim weiterreichen in der Menschenkette flogen die Tropfen nur so durch die Gegend, so dass alle ganz schön nass geworden sind. Die Helfenden Hände haben aber durchgehalten! Danke!
Bilder Copyright © Bärbel
Alle Texte auf www.duene1.de von Thorsten Falke
