Allez les boules
wünscht man sich beim Boule spielen wie zum Beispiel mit dem Petri Heil bei den Anglern und dem Gut Holz bei den Keglern. Dag und Bea Richter sind vor vielen Jahren nach Helgoland gezogen und haben sich für einen Boule-Platz engagiert; einer Sportart, der sie auch in ihrem vorherigen Wohnort frönten. Mit finanzieller Unterstützung der Gemeinde Helgoland und Sachleistungen von Plambeck und Inselentsorger Meyer wurde der Boule-Platz schon vor ein paar Jahren im Nordostland zwischen Schwimmbad und Nordseehalle realisiert.
Hier wird Boule immer am Mittwoch und am Sonnabend gespielt, Neulinge sind herzlich willkommen, ihnen wird das Spiel schnell beigebracht. Schon haben sich ein paar Helgoländer mit dem Spiel angefreundet und sie "lassen die Kugeln laufen", wie der Schlachtruf in etwa aus dem Französischen zu übersetzen ist.
Am vergangenen Wochenende waren die Flachland Bouler Kempen zu Besuch auf Helgoland — der ehemalige Heimatverein von Dag und Bea in Kempen, nahe der holländischen Grenze bei Venlo. Da wurde so manche Kugel laufen gelassen. Sehen Sie dazu diesen kurzen Zeitraffer-Film. Innerhalb von 35 Minuten wurde alle halbe Sekunde ein Bild gemacht und dann zu dem 2-Minuten-Film zusammengesetzt. Das sieht schon fast nach Hochleistungssport aus und während einer kompletten Spielrunde Boule kann man schon mal 10 Kilometer laufen. Die Regeln sind leicht zu lernen und das gesellige Zusammensein mit den beiläufigen Klönschnacks ist kurzweilig.
Alle Texte auf www.duene1.de von Thorsten Falke
