Grün ist das Land
Rot ist die Kant
Weiß ist der Sand
Das sind die Farben von Helgoland






Heinz ist tot - es lebe Willi

das Wunschbild von Heinz-Ingo Sdrenka. Heinz, der größte Hummer im Helgoländer Aquarium ist knapp 50-jährig verstorben.
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Man sagt so einem 50-jährigem Hummer nach, dass er mühelos zum Beispiel einen menschlichen Finger abzwacken könnte.
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And here comes: Willi, der jetzige größte Hummer in dem vom Alfred-Wegener-Institut betriebenen Aquarium.
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Fachmännisch wird der Hummer speziell für die Leser von duene1 aus dem Becken gehoben.
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Nicht nur das der Aquariumologe, oder wie auch immer die Berufsbezeichnung ist, auf seine Finger acht geben muss, auch müssen die Scheren des Hummers beim herausheben aus dem Becken unterstützt werden, da sie durch ihr Eigengewicht sonst abbrechen werden.
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Ulli (hinten), Willi (im Vordergrund)
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Im Profil kann man sehr schön die unterschiedlichen Formen der Scheren erkennen. Die rechte Schere des Hummers (umdenk - auf dem Bild die im Hintergrund)), ist die Fangschere. Sie dient zum Fangen und packen und festhalten von "schlüpfriger" Beute wie Fischen und Würmer, sie ist etwas feingliedriger , graziler als die Knackschere, die zum Knacken von Nüssen, äh, jetzt hat mich die Adventszeit übermannt, hartschaligen Beutestücken wie Muscheln etcetera dient.
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Nun aber schnell wieder in das angestammte Element.
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Im Südhafengelände findet man das "Öko-Labor".
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Hier befindet sich eine kleine Hummerzucht. Die Biologen des Alfred-Wegener-Institus sind weltweit führend in der Hummerforschung und von überall auf der Welt kommen Wissenschaftler auf unsere kleine Insel um sich vor Ort über die einzigartige Hummerzucht zu informieren.
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Die Hummerschale ist kalkhaltig und sehr hart, so dass sich der Hummer im Laufe seines Lebens mehrmals häutet, weil ihm sein Panzer zu eng wird. Übrig bleiben die leeren Schalen, die mit einem Fachbegriff auch “Exuvien” bezeichnet werden.
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Ausdrücklich gelobt werden soll an dieser Stelle das ausgezeichnete Verhältnis zwischen Helgoländer Hummerfischern und den Biologen. Durch die Kriegseinwirkungen und Baumaßnahmen damals, sicher auch wegen Überfischung (80000 Hummer pro Jahr), ist der Hummerbestand beständig rückläufig gewesen. Das ist den Helgoländer Hummerfischern bewußt und so liefern sie nur zu gern die eiertragenden Hummerweibchen, die sie in ihren Tiinern (helgoländisch für Hummerkorb) fangen, bei den Biologen des Alfred-Wegener-Institus ab. Dort verbringen die Weibchen bis zur Eiablage, dann erhält der Hummerfischer "seinen" Hummer zurück, plus ein kleines Salär. In solch kleinen Becken reifen dann die Hummer heran.
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Ich kann es nicht genau sagen, aber erst nach ein paar Lebensjahren, der Hummer ist ein langsam wachsendes Tier, werden die Hummer in größere Becken umgesetzt.
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Sie brauchen unbedingt eine Höhle, sonst gehen sie ein. Sie sind aber genügsam und geben sich auch mit einer Kunst-Höhle zufrieden.
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Man kann sagen, je größer die Schale, desto größer die Schale.
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Zum Geschmack: Ich habe noch nie Hummer gegessen! Mein Vater, der sein Leben lang Fischer war behauptet Stein und Bein, dass Knieper besser schmecken. Warum sollte ich mir also eine schlechte Qualität zu Gemüte führen? Niemals!
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Bilder © Maren Lohmeyer
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Da schließe ich mich an.



Aktuelle Bildnummer: 355o




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