Grün ist das Land
Rot ist die Kant
Weiß ist der Sand
Das sind die Farben von Helgoland



Täglich gegen 20 Uhr ein aktuelles Bild.


5.10.: Ein schöner Herbsttag mit nur wenig Wind.


Kampfmittelräumdienst
auf der Düne. Vor ein paar Tagen hatte ein Wissenschaftler neuartige Geräte (zur Diamantensuche in Südafrika) auf der Düne getestet. Das funktioniert mit irgendwelchen elektromagnetischen Wellen, die in den Untergrund geschickt werden. Anhand der Reflexionen, kann man dann irgendwas sehen. Helgoland ist für solche Testzwecke hervorragend geeignet, da die Gesteinsschichten hier bestens bekannt sind. Bei diesen Tests wurde dann "möglicherweise" ein Blindgänger in zirka 2 Metern Tiefe entdeckt. Unverzüglich wurde der Kampfmittelräumdienst benachrichtigt, der heute nähere Untersuchungen mit Hilfe der Helgoländer Feuerwehr durchführte.


Ein Rohrgestänge wurde zusammengeschraubt und an das TLF 18 (Tanklöschfahrzeug 18 Hundert Liter) angeschlossen. Mit ungefähr 10 Bar Druck wurde das Wasser durch das Gestänge gepumpt und dieses senkrecht in den Boden gerammt. Das geht Ruckzuck, eine halbe Minute und das Rohr "sitzt".


An mehreren Stellen wurden solche Rohre gesetzt, durch die dann später Sondenmessungen durchgeführt wurden.


Vorläufiges Ergebnis: Nur eine Halbschale (vermutlich eine beim Aufprall schon detonierte Bombe) und zwei Splitter. Die Splitter wurden ausgegraben und zur weiteren Untersuchung mitgenommen. Die gewonnenen Daten werden auf dem Festland noch genauestens ausgewertet und dann wird entschieden, wie weiter verfahren wird. Erstmal aber "Entwarnung".





Aktuelle Bildnummer ist 658.



Alle Bilder und Text, sofern nicht anders erwähnt: © Thorsten Falke, Düne, 27498 Helgoland, Emailadresse:


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